Baustelle – Steh ich drauf
2. August 2020
Noch erkennt man nicht, was es wird, aber es wird! (Meistens)
Und manchmal sieht mein Job genauso aus. Es ist schon viel da. Es gibt bereits eine innere Logik, nur von außen erkennt man es noch nicht. Für einige besteht die Spannung darin, daraus jetzt etwas richtig Schickes zu machen.
Ich mag den ersten Part der Arbeit aber ebenso: mit all dem, was halt so da ist, und mit all denen, die Bock dazu haben, etwas Neues erschaffen: überlegen, verwerfen, probieren und testen, Fehler machen und Fehler entdecken, optimieren, bis dann so ein Gerüst steht und alle ahnen, wohin es geht. (Vielleicht.)
Fehler? Okay, ein hässliches Wort. Klingt nach falsch und schuldhaft. Dabei entsteht Neues fast immer über den Umweg von Fehlern. Steh ich auch drauf. Nenn sie allerdings lieber „Lernpausen“. Ist inhaltlich einfach korrekter.
Also keine Angst – und euch allen Mut und #VollePulleBock auf Neues, aufs Leben!
(Ist wie mit Musik: du kannst dir das Album fehlerfrei auf Spotify reinziehen oder gehst zum Konzert. Da passieren immer Fehler, ist trotzdem geiler!)
[Jan Simowitsch]
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