Ascheritus für Aschermittwoch

In die Passionszeit eintreten mit dem Aschenkreuz auf der Stirn.
Das Ritual des Aschenkreuzes wurzelt in der alten Kirche, wo es zur öffentlichen Buße in der Karwoche gehörte. Im Mittelalter entwickelte sich ein Aschenritus, in dem sich Menschen zu Beginn der Fastenzeit mit Asche bestreuen ließen – als Zeichen der Solidarität mit den Büßern und als Begreifen der eigenen Schuld. Die ursprünglich katholische Tradition wurde 2011 in eine Agende der VELKD aufgenommen: „Kommt, lasst euch zeichnen mit dem Aschekreuz zum Zeichen der Umkehr und des Segens.“

Ich habe den Aschenritus als sinnliches und berührendes Ritual erlebt, mit dem Menschen bewusst in die Passionszeit gehen können – eine wichtige Möglichkeit für einen Aschermittwochsgottesdienst.

Eine Liturgie zum Aschenritus in Anlehnung an die Iona-Kommunität stellt Claudia Süssenbach in den Liturgien der Verheißung zur Verfügung: https://gottesdienstkultur-nordkirche.de/liturgien/liturgie-zum-beginn-der-fastenzeit/
Dazu gibt es von mir eine Predigt zu Psalm 51:

Ingeborg Löwisch