Die Gottessprecherin

Eine Gemeindepädagogin erzählt: „Da war ein Kind, das wusste in einem Moment meinen Namen nicht mehr. Da hat es mich genannt: die Gottessprecherin.“ Die von Gott spricht. Die im Namen Gottes spricht. Die spricht, und dann ist Gott da.

Die Gemeindepädagogin erzählt den Kindern von St. Martin und vom Nikolaus. Sie singt und kennt Gebete. Sie hört gut zu und fragt die Kinder, wie es für sie ist, wenn Gott da ist. So einfach kann das sein, auch für Erwachsene. Das genügt: dass Gott da ist im Reden und Hören, in der Musik und in den Liedern. Und in dem Gesicht eines Menschen, der selber von Gott angerührt ist.

Unsere Gottesdienste brauchen viel weniger Worte. Dafür solche, die Gott mitbringen. Es müssen nicht immer Pastoren sein, die das tun. Es braucht Gottessprecherinnen und Gottessängerinnen, Gottesschweigerinnen und Gotteszeigerinnen.

Zunehmend bekommen Gemeindepädagoginnen und Diakone den Auftrag, Gottesdienst zu feiern und zu predigen. Dazu gibt es im kommenden Jahr auch eine Fortbildung, bezahlt vom Kirchenamt.

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