Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium wird bei diesem Projekt des Hauptbereichs Gottesdienst und Gemeinde in Kooperation mit dem Kommunikationswerk der Nordkirche als Lichtkunstwerk neu interpretiert und kann am Ende dieses Beitrags kostenlos heruntergeladen und genutzt werden.
Kirche im Dialog
Ein Popsong als Ausgangspunkt fĂŒr eine kleine Andacht: Persönlich, lyrisch, biblisch, narrativ â von allem ein bisschen was. Eine Kooperation des Itzehoer Popularmusikers Stephan A. Reinke mit verschiedenen Pastor*innen aus der Nordkirche.
Sozialraumorientierung ist Haltung: ZusammenWir!
Sozialraumorientierung ist Notwendigkeit: gemeinsam die Lage zu checken, fĂŒr eine zukunftsfĂ€hige Gesellschaft.
Sozialraumorientierung ist Mut: einfach machen!
Sozialraumorientierung ist Hoffnung: âWirâ kommen weiter! Da geht richtig was!
Der englische Begriff Caring Community ist Ausdruck der Vision, die wir fördern und entwickeln wollen. Wir brauchen Netzwerke und lebendige Nachbarschaften, Nester, in denen man sich zu Hause fĂŒhlen und zusammen etwas tun kann. Es bedarf gegenseitiger UnterstĂŒtzung, kreativer NĂ€chstenliebe, Zusammenhalt und Gestaltung des eigenen Lebensraums.
ermöglichen, ermÀchtigen, ermutigen
âKirche im Dialogâ und das Projekt âZusammenWir!â haben sich zum Ziel gesetzt, diese Bewegung vor Ort im Sozialraum zu unterstĂŒtzen. Als Initiative der Evangelischen Kirche bringen wir dabei auch Ressourcen der Kirche ein: Seelsorge und Trauerkultur, Diakonie und Freiwilligenarbeit genauso wie offene RĂ€ume und Strukturen der Ortsgemeinden. ErklĂ€rtes Ziel ist es, BegegnungsrĂ€ume und selbstwirksames Engagement zu ermöglichen, Menschen zu ermutigen und Vernetzung vor Ort und alltagspraktisches Engagement zu stĂ€rken. Wir brauchen eine Wiederbelebung des âWir-Raumsâ â Stadtviertel, Dorfgemeinschaft, Nachbarschaft â, der lebensnotwendig ist fĂŒr den nachbarschaftlichen Hilfebedarf, den so kein Versorgungssystem auf Dauer mehr wird leisten können. ZusammenWirken bringt alle weiter!
Den Geist im Sozialraum beleben
Damit Gestaltung vor Ort gelingt, braucht es einen Motor, der anschiebt, und einen Geist, der trĂ€gt. Die Taube, die ein Zweiglein der Hoffnung bringt, ist ein Symbol fĂŒr diesen Geist â erst recht jetzt zu Pfingsten. Die Taube fliegt auf #hoffnungswegen, schwingt sich im Sozialraum von Dach zu Dach, kennt dabei keine Grenzen und findet sich plötzlich als gebasteltes Origami-Papier am Balkon der Nachbarin. Der Heilige Geist war immer schon HoffnungstrĂ€ger und Gemeinschaftsstifter â und dabei kreativ, frei und bisweilen frech.
Möglichkeiten, um selbst kreativ zu werden und den Geist im Sozialraum zu beleben, findet ihr hier. Eine Idee aus dem Werk Kirche im Dialog und dem Amt fĂŒr Ăffentlichkeitsdienst.
Es braucht sie jeden Tag â Menschen, die Gott in dieser Welt ein Gesicht geben und die Kraft aufblĂŒhen lassen, weiterzugehen auf #hoffnungswegen! Es gibt so viele Orte, wo wir Hoffnung weitertragen und weitergeben können: Durch einen GruĂ im digitalen oder analogen Briefkasten, einen gemeinsamen Spaziergang, ein Telefonat, ein Geschenk, einen Besuch, ein Gebet âŠ
Unser Beitrag aus der Nordkirche fĂŒr die Passions- und Osterzeit 2021 ist ein SegensbĂ€ndchen aus Samenpapier: als Hoffnungsband, als ArmbĂ€ndchen, als BĂ€ndchen fĂŒr den Rucksack, fĂŒr Veranstaltungen â zum Selbertragen oder zum Verschenken. Eine Idee aus dem Werk Kirche im Dialog in Zusammenarbeit mit dem Amt fĂŒr Ăffentlichkeitsdienst.
Es kann â nach dem Tragen oder auch sofort â in die Erde gelegt werden und mit etwas Warten, Hoffen und einem QuĂ€ntchen GlĂŒck wachsen daraus wunderschöne Sommerblumen. Das Samenpapier enthĂ€lt eine Sommerblumenmischung mit z.B. GĂ€nseblĂŒmchen, Mohnblume, Rudbeckia, Centaurea, Brandschopf, Schmuckkörbchen und Zinnien. Das pflanzbare Papier (140gr/qm) ist ein umweltfreundliches Produkt aus wiederverwertbaren Rohstoffen. Und ĂŒber die Blumen freuen sich Bienen, Schmetterlinge und Insekten! Das BĂ€ndchen hat die MaĂe 220×18 mm und einen selbstklebenden Verschluss.
Eurer KreativitÀt sind bei der Verwendung keine Grenzen gesetzt. Hier ein paar Ideen von uns zur Anregung:
âą Ich trage das das SegensbĂ€ndchen aus Saatgutpapier selbst â sage mir, was Gott mir lĂ€ngst zugeflĂŒstert hat: Du bist HoffnungstrĂ€ger*in â dich brauche ich, um die Hoffnung in dieser Welt sichtbar werden zu lassen.
âą Ich verschenke das SamenbĂ€ndchen: an Freunde, Familie, Nachbar*innen, an meine Held*innen des Alltags in Zeiten von Corona ⊠sage ihnen: Du bist fĂŒr mich HoffnungstrĂ€ger*in! Mit dir blĂŒht sie auf: die Kraft weiterzugehen.
âą Das SamenbĂ€ndchen liegt zur Verteilung in offenen Kirchen bereit. Vielleicht kommen die Menschen und bringen ihre Gebete, ihre WĂŒnsche in die Kirchen, legen sie vor dem Altar nieder und nehmen sich als sichtbares Zeichen der Hoffnung ein SegensbĂ€ndchen mit.
⹠In Andachten und Gottesdiensten predigen die Pastor*innen von diesem kleinen Zeichen der Hoffnung auf den vielfÀltigen #hoffnungswegen durch das Jahr 2021.
âą In KiTas, Schulen, im Religionsunterricht, in der Konfi-Arbeit beschĂ€ftigen sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Hoffnung. Das SegensbĂ€ndchen tragen sie als sichtbaren Ausdruck fĂŒr ihre Hoffnung.
âą Das BĂ€ndchen kann auch als BegrĂŒĂungsgeschenk fĂŒr Neugeborene genutzt werden: Du bist ein*e HoffnungstrĂ€ger*in!
⹠In der Seelsorge, in KrankenhÀusern und Altenheimen und in weiteren diakonischen Einrichtungen wird das SegensbÀndchen als Geschenk und Dankeschön an Menschen weitergegeben.
âą Kirchengemeinden veranstalten eine Aktion: âMein*e HoffnungstrĂ€ger*in des Tages, der Woche, des Monatsâ (z.B. groĂe und kleine Zeugen des Glaubens, Kolumnen, Podcasts, Interviews, Social Media-Aktionen).
âą FĂŒr eine Aktion im Sozialraum: Bewohner*innen des Stadtteils/des Quartiers/des Dorfs freuen sich im Briefkasten ĂŒber ein ArmbĂ€ndchen und eine Karte, die signalisiert, dass wir die gesellschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam bewĂ€ltigen, alle zu HoffnungstrĂ€ger*innen werden können.
âą In Kooperation mit dem örtlichen BĂ€cker gehen Kirche und Kommune gemeinsam #hoffnungswege â mit jeder BrötchentĂŒte am Sonntagmorgen gehen ein SamenbĂ€ndchen und eine Karte an die Menschen: Auch du bist HoffnungstrĂ€ger*in!
âą Ebenso kann es als Zeichen der Hoffnung auf dem Friedhof oder an anderen Bestattungsorten dienen: FĂŒr unsere Verstorbenen legen wir es in die Erde â ein Bild fĂŒr das, was wir an Ostern feiern: Auferstehung â es gibt etwas, das ist stĂ€rker als der Tod.
Seid dabei und berichtet auf Facebook (Gruppe: HoffnungstrĂ€ger*innen) und Instagram: Wem habt ihr das SamenbĂ€ndchen geschenkt â wer sind eure #hoffnungstrĂ€ger? Wer begleitet euch auf #hoffnungswegen? Wie habt ihr es verwendet? Wo wurde es zum Wachsen in den Boden gelegt? Welche Blumen sind daraus entstanden? Unter den Hashtags #hoffnungstrĂ€ger und #hoffnungswege können wir uns miteinander verbinden und gute Ideen teilen.
Aber auch ohne SamenbĂ€ndchen könnt ihr dabei sein! Die Ostersteine lassen sich mit diesen Hashtags beschreiben oder auch ganz andere Zeichen am Wegesrand â wir sind gespannt auf eure Ideen! Ebenso kann man eine Postkarte mit Aufkleber im AfĂ erwerben, auf der es auch steht: Du bist HoffnungstrĂ€ger*in.
Wir wĂŒnschen uns, dass mit diesem Band auch Kraft und Zuversicht wieder und weiterwachsen â ebenso wie NĂ€he und NormalitĂ€t. Lasst uns einander mit dem Band der Hoffnung verbinden und dem Wunder beim Wachsen zusehen!
Ach so: Sie sind ab 17. Februar 2021 verfĂŒgbar und ĂŒber www.bestellung-nordkirche.de fĂŒr 0,36 Euro (Produktionskosten) zu erwerben.
Dr. Emilia Handke
Wenn das magenta-farbene Periskop auftaucht, die Sonarwellen den Kontext ausloten, dann singt der Deeper: âHörst du den Klang, der aus der Tiefe kommt?â
Deeper â das sind Resonanzkörper, um zu orten, in welchem Kontext sich das fahrende Schiff gerade befindet. Wenn die Schallwellen auf FischschwĂ€rme, versunkene SchĂ€tze oder verrosteten Schrott treffen, dann werden sie zurĂŒck an die OberflĂ€che reflektiert. Deeper zeichnen also Karten der Umgebung auf.
Als mobile Deeper haben wir als Werk âKirche im Dialogâ gut zwei Jahre lang zahlreiche Signale aufgenommen â Impulse aus Gemeinden, RĂŒckmeldungen aus Beratungsformaten, Resonanzen in Workshops, auf der StraĂe und am Elbstrand, bei der Hashtag-Analyse in den sozialen Medien. Und endlich können wir euch die Vielfalt an Themen und Projekten, mit denen wir uns beschĂ€ftigen dĂŒrfen, auf unserer neu gestalteten Website www.kircheimdialog.de zeigen, die seit Ende Dezember online ist.
Als Kirche im Dialog forschen wir, wollen aber zugleich anhand vielfĂ€ltiger Projektideen von anderen genauso wie von uns selbst auch inspirieren und Menschen zum Mitmachen anregen. Kirche im Dialog â das ist viel mehr als ein Werk aus zwei Personen, das ist ein gemeinsamer Auftrag, ein Prinzip!
Auf der Website geben wir u.a. einen Einblick in die Pop Up Church oder die Wohnzimmerkirche. AuĂerdem stellen wir unsere aktuellen Schwerpunkt- und Beratungsthemen vor: Welche ergĂ€nzenden Kasualformen braucht es, um als Kirche verstanden zu werden? Wenn âSozialraumâ und âGemeinwesenâ Zauberformeln der Zukunft sind, wie gelingt die Kooperation in der Nachbarschaft konkret? Junge Erwachsene gelten als eine der schwierigsten Zielgruppen von Kirche insgesamt. Wer sind sie und wenn ja, wie viele? All dies sind wichtige Themen, die die Zukunft von Kirche insgesamt betreffen, und mit denen wir mit Menschen ins GesprĂ€ch kommen wollen. Schaut auf unserer neuen Website vorbei und: #godeeper đ