Gottesdienst zur Entwidmung von zwei kleinen, um die Kirche liegenden Friedhöfe, auf denen schon längst nicht mehr bestattet wird. Beginn in der Kirche. Tauferinnerung und Auszug auf den ersten Friedhof. Geschichte vom Paraklet. Gedenken an die Verstorbenen mit einer Blumenkreuzaktion. Gang zum zweiten Friedhof mit Gedenkstätte. Überlegungen zum verantwortlichen Erinnern und Fürbitten. Gang zurück. Benennen und Einladen der neuen Nutzung und Wirklichkeit. Segen und Festtafel draußen. Dazwischen immer wieder Entwidmungsformel und Prozessionsgebet. Idee/Autor:innen: Florian Niemöller, Caroline Raddatz, Claudia Weisbarth, Brinja Bauer
Liturgien der Verheißung
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"Abschied von einem Kirchgebäude: Entwidmung" ist eine schmale Agende der velkd aus dem Jahr 2006. Die Liturgie ist die Übertragung eines Formulars aus dem Dienstboek der Protestantischen Kirche in den Niederlanden. Ablauf, Sprache und Bilder der Liturgie sind klar und schön - an einigen Punkten produktiv ungewöhnlich, z.B. das Bild der Feuersäule der Exoduserzählung. Trotz neuer Agende EINWEIHUNG · WIDMUNG · ENTWIDMUNG lohnt es sich, die Übertragung aus dem Dienstboek mit zu berücksichtigen.
Gebet für einen Capoeira-Gottesdienst oder eine andere Gelegenheit, bei der die eigenen Kraft und Entschlossenheit gefeiert wird. Für die kirchliche Transformation: Konflikte deutlich benennen und eigene Positionen offensiv verhandeln, tut gut. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche
Meditation vor der Tauferinnerung: Die Bilder vom strömenden Wasser verknüpfen das Taufwasser mit eigenen Ressourcen und der Erfahrung von Fülle. Wo vieles abbricht und das Ringen um gute Entscheidungen zäh und belastend ist, können wir trotzdem davon sprechen, dass Gottes Liebe weiter strömt, aufwirbelt und erquickt. Auch für einen KGR-Tag oder eine Synodensitzung. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche
Gebet für einen Abendgottesdienst zwischen den Jahren: In der weihnachtlich geschmückten Kirche ist Zeit für Erinnerung, Trauer, Klage und Stille. Der Vers „Herr bleibe bei uns, denn es wird Abend werden“ (Lk 24,29) klingt durch Gottesdienst oder Andacht. Mit einer Scherbe können Menschen an die Krippe legen, was für sie im Transformationsprozess (und darüber hinaus im zu Ende gehenden Jahr) zerbrochen ist. Dort werden die Menschen auch mit einem persönlichen Segen gesegnet. Am Ende steht das Weihnachtslied „Es wird nicht immer dunkel sein“. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche
Losspringen: Ein jäher Augenblick der Entschlossenheit. Sich in die Luft wagen, ohne Halt – aus Not, einer Verheißung folgend oder einfach aus Lust an der Bewegung.
Kirchliche Zukunftsprozesse werden von Menschen gestaltet, die wagen loszuspringen, ohne genau zu wissen, wo sie aufkommen werden. Eine Sprunghilfe ist der Segen. Segen schafft Kontaktflächen, von denen man sich zum Sprung abdrücken kann. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche
In der Nordkirche enden die Sitzungen des Kirchgemeinderates in vielen Gemeinden mit dem Tagesordnungspunkt Eintritte/Austritte. Der Moment der Zahlen ist oft ernüchternd und beklemmend. Bei einer Außentagung des Konvents Altholstein im Mai 2023 entstand die Idee, den Tagesordnungspunkt liturgisch zu gestalten. Vielleicht nicht jeden Monat, aber doch immer wieder. Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche.
Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung des Gemeindedienstes im Mai 2023. Eröffnung mit Prediger 3: „Alles hat seine Zeit“. Ausführlicher Rückblick von Magda Hellstern-Hummel. Eine Symbolhandlung zu den Strömen lebendigen Wassers in Joh 7,38. Ausblick, Tauferinnerung, Fürbitten und Segen. Danach ein Festmahl zum Erinnern und Würdigen. Team: Katharina Gralla, Uwe Hein, Magda Hellstern-Hummel, Frank Puckelwald, Jan Simowitsch, Claudia Süssenbach, Nicole Thiel.
Fürbitte mit Dank, Klage, der Bitte um Trost und Segen und Zeiten der Stille. Die Fürbitten wurden ursprünglich für den Abschied vom Gemeindedienst der Nordkirche im Mai 2023 geschrieben. Idee/Autorinnen: Katharina Gralla und Claudia Süssenbach, Gottesdienstkultur der Nordkirche.
Die Geschichte von Rizpa ist drastisch und verstörend. Menschen werden preisgegeben und Rizpa harrt tagelang bei ihren Toten aus. Die Figur der Rizpa ist aber auch stark und berührend. Rizpa schaut hin und tritt mit großer Entschlossenheit dafür ein, dass die Toten angemessen bestattet werden. Sie fordert ein Ritual für die Gestorbenen – und für sich. Denn erst dann kann sie trauern, loslassen und einen Weg zurück ins Leben suchen. Der Text ist wichtig, wo Menschen sichtbar machen wollen, dass Dinge zu Ende gehen und darum ringen, Abbruchprozesse aktiv zu gestalten.
Vorlage für eine freie Erzählung oder szenische Lesung. Reihe: Biblische Texte als Sparringpartner in der kirchlichen Transformation. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch.
Der Paraklet bei Johannes ist Tröster, Beistand und Geist der Wahrheit. Jesus bringt ihn im Moment des Abschieds ins Spiel. Die Johannestexte eröffnen den Raum für Abschied und Trauer. Gleichzeitig formulieren sie die Hoffnung, dass Jesus seine Gemeinde mit einer Trost-Geist-Kraft ausgestattet hat – und weiter ausstatten wird, die Menschen dazu befähigt, sich Veränderungen zu stellen und in ihnen ihren Weg zu finden.
Vorlage für eine freie Erzählung oder szenische Lesung. Reihe: Biblische Texte als Sparringpartner in der kirchlichen Transformation. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch.
Aufbruch aus der Wüste. Der Text von der Überquerung des Jordans ist ein reicher und vielschichtiger Grundtext für kollektive Übergänge. Die vorliegende Auslegung nimmt auf das Gospel „Swing Low, Sweet Chariot“ Bezug, welches es auch rahmt.
Vorlage für eine freie Erzählung oder szenische Lesung. Reihe: Biblische Texte als Sparringpartner in der kirchlichen Transformation. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch.
OASIS OF PEACE: SPIRITUAL LIFE RESOURCES. Liederbuch der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Hrg. ÖRK
Postkartenaktion mit biblischen Hoffnungsworten für den Abschlussgottesdienst der bundesweiten ökumenischen Kampagne "Hoffnung für die Erde leben. Frieden. Gerechtigkeit. Schöpfung." Liste mit kurzen biblischen Texten zum Thema Hoffnung, sowie Vorschlägen, welche Worte daraus für die Postkarten verwendet werden können. Außerdem Vorschläge zu Gestaltung der Karten und Ablauf der Aktion. Autor:innen / Idee: Julika Koch, Jasmin Jäger, Fabian Brüder.
Eingangsteil für einen Gottesdienst zu der bundesweiten ökumenischen Kampagne "Hoffnung auf der Erde leben, Frieden. Gerechtigkeit. Schöpfung." Mit einem Vorspruch zu Kyrie und Gloria, Glaubensbekenntnis des ÖRK in Seoul (1990), Liedern aus der Ökumene, einer Aktion zu Atem, Seufzen, Lachen und sich Hoffnung zusprechen. Autorin/Idee: Ingeborg Löwisch.