Liturgien der Verheißung

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Geistliche Wege aus dem Zentrum Verkündigung der EKHN

Das Zentrum Verkündigung der EKHN hat für die Entwicklung gemeinsamer Nachbarschaftsräume vier geistliche Wege entwickelt, mit dessen Hilfe Gremien verschiedener Gemeinden sich anhand einer biblischen Geschichte selbstorganisiert auf den Weg machen können. Verantwortliche Autorin ist Alrun Kopelke

Psalm 23 einander zugesprochen

Psalm 23 wird mit einem "du" („der Herr ist dein Hirte“) einander zugesprochen. Danach wird er von zwei Liturg:innen noch einmal im Wechsel gelesen. Idee/Autor: Florian Fitschen

Fürbitte

Fürbitte zu Prediger 3.3b - "abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;" - aber was sollen wir einreißen? was sollen wir aufbauen? - Idee/Autor: Florian Fitschen

Friedensgruß

"Und der Friede Gottes, der weiter reicht als unsere Vorstellungskraft… " Friedensgruß, der den Zugehörigen am Ende der Beisetzungen auf dem Friedhof zugesprochen werden kann. Idee/Autor: Florian Fitschen

Vorbereitungsgebet – Gottesdienste von Konflikten in der Gemeinde entlasten

Zwischen Begrüßung und Psalm steht im traditionellen Gottesdienst das Vorbereitungsgebet mit einem kurzen formelhaften Schuldbekenntnis und der Zusage von Gottes Zuwendung und Versöhnung. Wenn sich in einer Gemeinde Konflikte – etwa um die Aufgabe einer Kirche – so zuspitzen, dass es mühsam wird, gemeinsam Gottesdienst zu feiern, kann das Vorbereitungsgebet genutzt werden, um Streit symbolisch zu parken, den Konflikt so zu adressieren, dass die Situation für Unbeteiligte offen bleibt und das Gottesdienstteam zu entlasten. Idee/Autorin: Ingeborg Löwsch, Gottesdienstkultur der Nordkirche

Entwidmung von Kirchfriedhöfen

Gottesdienst zur Entwidmung von zwei kleinen, um die Kirche liegenden Friedhöfe, auf denen schon längst nicht mehr bestattet wird. Beginn in der Kirche. Tauferinnerung und Auszug auf den ersten Friedhof. Geschichte vom Paraklet. Gedenken an die Verstorbenen mit einer Blumenkreuzaktion. Gang zum zweiten Friedhof mit Gedenkstätte. Überlegungen zum verantwortlichen Erinnern und Fürbitten. Gang zurück. Benennen und Einladen der neuen Nutzung und Wirklichkeit. Segen und Festtafel draußen. Dazwischen immer wieder Entwidmungsformel und Prozessionsgebet. Idee/Autor:innen: Florian Niemöller, Caroline Raddatz, Claudia Weisbarth, Brinja Bauer

Abschied von einem Kirchgebäude – Dienstboek der Protestantischen Kirche in den Niederlanden

"Abschied von einem Kirchgebäude: Entwidmung" ist eine schmale Agende der velkd aus dem Jahr 2006. Die Liturgie ist die Übertragung eines Formulars aus dem Dienstboek der Protestantischen Kirche in den Niederlanden. Ablauf, Sprache und Bilder der Liturgie sind klar und schön - an einigen Punkten produktiv ungewöhnlich, z.B. das Bild der Feuersäule der Exoduserzählung. Trotz neuer Agende EINWEIHUNG · WIDMUNG · ENTWIDMUNG lohnt es sich, die Übertragung aus dem Dienstboek mit zu berücksichtigen.

Lust an meiner Kraft

Gebet für einen Capoeira-Gottesdienst oder eine andere Gelegenheit, bei der die eigenen Kraft und Entschlossenheit gefeiert wird. Für die kirchliche Transformation: Konflikte deutlich benennen und eigene Positionen offensiv verhandeln, tut gut. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche

Ströme lebendigen Wassers – Tauferinnerung

Meditation vor der Tauferinnerung: Die Bilder vom strömenden Wasser verknüpfen das Taufwasser mit eigenen Ressourcen und der Erfahrung von Fülle. Wo vieles abbricht und das Ringen um gute Entscheidungen zäh und belastend ist, können wir trotzdem davon sprechen, dass Gottes Liebe weiter strömt, aufwirbelt und erquickt. Auch für einen KGR-Tag oder eine Synodensitzung. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche

Scherben an der Krippe

Gebet für einen Abendgottesdienst zwischen den Jahren: In der weihnachtlich geschmückten Kirche ist Zeit für Erinnerung, Trauer, Klage und Stille. Der Vers „Herr bleibe bei uns, denn es wird Abend werden“ (Lk 24,29) klingt durch Gottesdienst oder Andacht. Mit einer Scherbe können Menschen an die Krippe legen, was für sie im Transformationsprozess (und darüber hinaus im zu Ende gehenden Jahr) zerbrochen ist. Dort werden die Menschen auch mit einem persönlichen Segen gesegnet. Am Ende steht das Weihnachtslied „Es wird nicht immer dunkel sein“. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche

Segen für einen Sprung

Losspringen: Ein jäher Augenblick der Entschlossenheit. Sich in die Luft wagen, ohne Halt – aus Not, einer Verheißung folgend oder einfach aus Lust an der Bewegung. Kirchliche Zukunftsprozesse werden von Menschen gestaltet, die wagen loszuspringen, ohne genau zu wissen, wo sie aufkommen werden. Eine Sprunghilfe ist der Segen. Segen schafft Kontaktflächen, von denen man sich zum Sprung abdrücken kann. Idee/Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche

Gebet für die Abkündigung von Kirchenaustritten

In der Nordkirche enden die Sitzungen des Kirchgemeinderates in vielen Gemeinden mit dem Tagesordnungspunkt Eintritte/Austritte. Der Moment der Zahlen ist oft ernüchternd und beklemmend. Bei einer Außentagung des Konvents Altholstein im Mai 2023 entstand die Idee, den Tagesordnungspunkt liturgisch zu gestalten. Vielleicht nicht jeden Monat, aber doch immer wieder. Autorin: Ingeborg Löwisch, Gottesdienstkultur der Nordkirche.